Djerba - Zarzis - Südtunesien
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djerba 03

 

 

 

3. Lagune südlich des Leuchtturmes


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Wer der Hauptstrasse durch das Touristenzentrum der Insel nach Verlassen des Golfplatzes weiter folgt, erreicht kurz vor dem Leuchtturm einen Kreisel, den man in Richtung rechts verlässt (in Richtung Süden). Etwa 3 Kilometer nach Verlassen des Kreisels führt die Route, nun nur wenige Meter vom Ufer der Lagune entfernt, noch weitere ca. 1,2 Kilometer entlang dem Gewässer. Hier lohnt sich ein Halt, denn der Flachsee ist nicht nur Nahrungsgebiet für diverse Reiher, Limikolen (Watvögel)  und Möwen, sondern auch regelmässig für Löffler. Für die einheimische Bevölkerung ist die flache Lagune zudem ideal für die Muschelsuche.

Sonnenaufgang südlich des Leuchtturmes

Linkerhand der Strasse zwischen dem Leuchtturm und der Lagune wächst ein Palmenhain, der jeden Morgen durch die aufgehende Sonne in eine Märchenlandschaft verwandelt wird. Hier lohnt es sich einmal bei Sonnenaufgang (im Winter um ca. 7 Uhr) mit dem Fotoapparat auf den geeigneten Augenblick zu warten.

4. Bucht von Guellala

Um diese ergiebige Beobachtungsstelle zu besuchen, fährt man am Besten nach El Kantara an der Südspitze, von wo auch der Damm zum Festland führt. Gleich nach dem Militärposten zweigt rechts eine wenig befahrene Teerstrasse nach Guellala und Ajim ab. Im Dorfzentrum von Guellala wählt man an der Kreuzung die links durch den Ort führende Strasse. Nach Passieren des Dorfes ist gleich ausserhalb der Siedlung eine links abzweigende Strasse (nach Ajim) sichtbar, welcher etwa 1,9 Kilometer gefolgt werden muss, um schliesslich die Bucht zu erreichen. Linkerhand befinden sich einige Häuser, die als Ställe dienen. Von hier aus bestehen nun ideale Beobachtungsmöglichkeiten. Fast "hautnah" suchen an diesem Uferabschnitt grosse Scharen von Vögeln nach Nahrung. Nicht zu übersehen sind die vielen Flamingos, die sich manchmal nur wenige Meter vom Wasserand entfernt aufhalten. Graureiher, Blässhühner und Haubentaucher sind häufig. Folgt man der Strasse weiter in Richtung Ajim, wird der Uferbereich schon nach wenigen Metern breiter und besteht nun aus wechselfeuchtem Marschland, welches zahlreiche Flachwassertümpel aufweist. Zeitweilig halten sich in diesem Bereich stattliche Schwärme Strandläufer aber auch dutzendweise Seeregenpfeifer auf. Auch Rot- und Grünschenkel, Flussuferläufer, Steinwälzer, Brachvögel etc. bevölkern diesen Lebensraum. Auf der anderen Strassenseite hat sich weiteres Marschland entwickelt, welches aber eher trockener ist. Hier lassen sich diverse Singvögel wie Haubenlerche, Kurzzehenlerche (an trockenen Stellen), Schafstelze, Pieper usw. ausmachen. An dieser Stelle überflogen anfangs Dezember 2000 7 Kraniche das Gebiet. Es ist bekannt, dass einige hundert Individuen auf Djerba, sowie auf dem nahegelegenen Festland überwintern.

Marschland an der Bucht von Guellala

 


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