Durchfall, Magenbeschwerden, Erkältung und Sonnenbrand Stundenlang ungeschützt in der Sonne, dazu ungewohnte Essen, scharfe Gewürze, eiskalte
Getränke oder eine Infektion durch Unachtsamkeit, und schon bekommen Sie eine der häufigsten Touristenerkrankungen. Durch entsprechende Medikamente und einige Tage Diät sind die
Beschwerden meist schnell verschwunden. Kommt jedoch Fieber dazu oder tritt nach drei Tage keine spürbare Besserung auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
VERMEIDEN Sie auf
alle Fälle:
Trinken Sie kein LEITUNGSWASSER, zum Zähneputzen sollte auch Mineralwasser verwendet werden
Essen Sie nie UNABGEWASCHENES Obst oder Gemüse, Vorsicht vor SALATEN
in einfacheren Lokalen.
Kaufen Sie grundsätzlich kein OFFENES EIS, auch wenn die Kinder es noch so lecker finden, abgepackte Ware ist dagegen unbedenklich
Gekühlte Getränke
sollten OHNE EISWÜRFEL bestellt und getrunken werden, SELBSTGEMACHTE LIMONADE an der Straße oder in einfachen Cafés sind nicht empfehlenswert
Eine Klimaanlage ist zwar angenehm,
beim EINSTELLEN einer "Kühlschranktemperatur" im Zimmer drohen jedoch die typischen Beschwerden einer Erkältungskrankheit
An guten SONNENSCHUTZMITTELN mit verschieden
hohen Lichtschutzfaktoren sollten Sie nicht sparen. Auch ein HUT und etwas "Langärmliges" ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Insekten, Skorpione und
Schlangen
Gegen die Mücken im Zimmer helfen die diversen Angebote an Mückensteckern, allerdings sind diese bei einer gut eingestellten Klimaanlage kaum notwendig. Sind Sie auf Tour
im Süden Tunesiens werden Sie öfters mal den Kampf gegen die Plagegeister führen, hier wäre dann auch ein Mückenspray nützlich. Gegen die Stiche im Freien hilft eigentlich nur lange Hose
und Hemd, den "Rest" dann intensiv mit z.B. Autan behandeln, obwohl einige Mücken anscheinend gerade von diesem Geruch angezogen werden.
Schlangen und Skorpionattacken
sind dagegen zwar selten, dafür wesentlich gefährlicher. Feste Schuhe, ein Stock für den Hobbygeologen zum Umdrehen der Steine, erhöhte Vorsicht bei nächtlichen Ausflügen und das
Ausschütteln der Schuhe und Kleidung bei einer Campingübernachtung sind das Mindeste der einfacheren Vorsichtsmassnahme. Werden Sie dennoch gebissen oder gestochen bleibt nur der
schnellste Weg in´s nächste Krankenhaus. Leider passiert immer genau dann etwas, wenn niemand damit rechnet und die nächste Hilfemöglichkeit weit entfernt ist. Ein Fussmarsch von einer
halben Stunde wird in so einem Falle oft zu einem fast unüberbrückbaren Hindernis. Das berühmte Einschneiden, Ausbluten und Aussaugen der Wunde bleibt daher oft als letzte
Rettungsmöglichkeit, obwohl gerade diese Maßnahme auch nicht ganz ungefährlich ist und auch mehr Schaden als Nutzen verursachen kann.
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